Umschulung Rechtsanwaltsfachangestellte (m/w/d)
Organisationstalente im juristischen Büroalltag
Die Ausbildungsinhalte richten sich nach dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Rechtsanwaltsfachangestellte/r der Rechtsanwaltskammer. Sie erwerben praxisrelevante Kenntnisse und Fertigkeiten in den Bereichen Bürgerlichen Rechts, Verfahrens- und Vollstreckungsrecht, Wirtschaftslehre und Wirtschaftsrecht, Kosten- und Gebührenrecht, Rechnungswesen und der fachbezogene Informationsverarbeitung sowie die Fähigkeit, diese in Anwaltskanzleien anzuwenden. Die Umschulung beinhaltet auch eine Projektarbeit zu Rechtsproblemen in Anwaltskanzleien.
Zielgruppe
Die Umschulung zur/zum Rechtsanwaltsfachangestellten richtet sich an Arbeitsuchende mit Berufspraxis, die einen Berufsabschluss als Rechtsanwaltsfachangestellte/r anstreben und die entsprechende Eignung mitbringen. Interesse an praktisch-konkreten, theoretisch-abstrakten und organisatorisch-kontrollierenden Tätigkeiten sollte vorhanden sein.
5 gute Gründe für eine Umschulung zur/zum Rechtsanwaltsfachangestellten
1. juristische Kenntnisse: Als Rechtsanwaltsfachangestellte/r erwirbt man umfassende Kenntnisse des Rechts und der Rechtsverfahren, die in vielen Lebensbereichen nützlich sind.
2. Berufliche Stabilität: Rechtsanwälte und Kanzleien benötigen Unterstützung bei der Verwaltung von Akten, der Vorbereitung von Schriftsätzen und der Kommunikation mit Mandanten. Diese Dienste sind unverzichtbar und bieten berufliche Stabilität.
3. Rechtsberatung: Sie tragen dazu bei, den Zugang zum Recht zu erleichtern und Menschen in rechtlichen Angelegenheiten zu unterstützen.
4. Vielseitige Tätigkeiten: Rechtsanwaltsfachangestellte erledigen vielfältige Aufgaben, von der Recherche bis zur Terminplanung.
5. Weiterbildungsmöglichkeiten: Sie haben die Möglichkeit, sich durch Fortbildungen und Spezialisierungen in verschiedenen Rechtsgebieten weiterzuentwickeln und Ihre Karrierechancen zu erhöhen.
Zugangsvoraussetzungen
In der Regel Arbeitsuchende über 25 Jahre und/oder abgeschlossene Berufsausbildung, i.d.R. mittlerer Bildungsabschluss, Studienabbrecher; Bereitschaft zur Arbeit zu dienstleistungsüblichen Zeiten, gepflegtes Äußeres oder Ausnahmegenehmigung durch den zuständigen Arbeitsberater/-in; für Nicht-Muttersprachler: Deutsch in Wort und Schrift mindestens Abschluss B1.Lernziele
Abschluss vor der Rechtsanwaltskammer Sachsen-Anhalt – Berufsbezeichnung Rechtsanwaltsfachangestellte/r.
Die Umschüler/innen sind in der Lage, alle in einer Kanzlei anfallenden Arbeiten zu erledigen, wie z.B:
- Akten führen
- Mandanten empfangen
- Telefongespräche führen
- fristgerechte Wiedervorlage
- Korrespondenz nach Diktat ausführen oder eigenständige Schriftsätze (wie z.B. Klagebegründungen, Klageerwiderungen und Klageschriften) zu verfassen
- Fristen berechnen (Berufung, Revision)
- Fristenüberwachung
- Erledigung bzw. Mithilfe bei der Buchhaltung und Kassenführung
- Führung des Terminkalenders
- Vorbereitung von Mandantengesprächen
- Organisation und Abrechnung von Dienstreisen
Inhalt
Abschluss
- Teilnahmebescheinigung TÜV Rheinland Akademie
- Kammerprüfung
Förderung
- Bildungsgutschein
- Berufsgenossenschaft
- Deutsche Rentenversicherung (DRV)
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