Eine bevorstehende oder längerfristig andauernde Arbeitslosigkeit kann eine echte Herausforderung sein. Oft haben sich die Anforderungen an die berufliche Tätigkeit verändert und neue Qualifikationen sind für die Ausübung erforderlich. Eine praxisorientierte berufliche Fortbildung kann eine große Hilfe dabei sein, Ihre Fähigkeiten zu erweitern, Ihre Stärken klarer herauszustellen und den (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.
In diesem und ähnlichen Fällen handelt es sich um eine klassische Fortbildung. Sie „soll es ermöglichen, die berufliche Handlungsfähigkeit zu erhalten und anzupassen oder zu erweitern und beruflich aufzusteigen“ (§1 Abs. 4 des Berufsausbildungsgesetzes BBiG). Sie möchten Unterstützung für Ihren Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt und sich kostenfrei beraten lassen? Kontaktieren Sie uns doch einfach direkt!
Der Unterschied einer Fortbildung zu einer Weiterbildung wird vor allem in der Alltagssprache nicht immer klar abgegrenzt. Für die Förderungsfähigkeit einer beruflichen Fortbildungsmaßnahme (beispielsweise mit dem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit) ist dies jedoch sehr wichtig.
Bei einer Fortbildung erweitern, verbessern oder erhalten Sie bereits erworbene berufliche Fähigkeit. Sie möchten sich etwa auf neue technische Entwicklungen vorbereiten, die in Ihrem Beruf zukünftig notwendig sein werden oder beruflich aufsteigen und deshalb Ihre Fähigkeiten erweitern. Wer eine Ausbildung zur Kauffrau oder Kaufmann zum Büromanagement abgeschlossen hat, und nun ein Seminar besucht, um seine Kenntnisse in Rechnungslegung zu erweitern, macht eine berufliche Fortbildung im Sinne des o.g. §1 BBiG.
Eine Weiterbildung hingegen bezeichnet jede Art von Wissensaneignung, die nach der Schule und bereits ausgeübter Erwerbstätigkeit stattfindet. Wenn Sie zum Beispiel an der Volkshochschule (VHS) erste Spanischkenntnisse erwerben, um damit im nächsten Urlaub glänzen zu können, so ist dies eine Weiterbildung. Diese ist unabhängig von Ihrem aktuellen bzw. erlernten Beruf.
Es gibt verschiedene Arten von Fortbildungsangeboten. Um sich besser für eine oder mehrere passende Fortbildungen entscheiden zu können, hilft es, sich dieser unterschiedlichen Arten und Angeboten bewusst zu sein.
Ziel einer Aufstiegsfortbildung ist es, die berufliche Qualifikation zu verbessern und zu erweitern, indem umfangreichere Zusatzausbildungen absolviert werden. Die Meisterausbildung oder der Besuch einer Fachhochschule mit dem Ziel, eine staatliche Prüfung abzulegen, gehören zu dieser Kategorie.
Mit dieser Art der Fortbildungsangebote sollen bereits bekannte Inhalte und Erfahrungen bewahrt oder wieder hergestellt werden. Unter anderem fallen sogenannte Auffrischungskurse nach einer längeren Elternzeit in diese Kategorie.
Bei der am häufigsten zutreffenden Fortbildungsart werden bestehende berufliche Qualifikationen um einzelne Aspekte erweitert. Das zuvor genannte Beispiel einer Bürokauffrau / eines Bürokaufmannes, der / die ein Seminar zum Thema Rechnungslegung besucht, um ihr Profil weiter zu schärfen und für Arbeitgeber interessanter zu werden, gehört zu dieser Art der Fortbildung.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer bilden sich fort, um sich an den technologischen Wandel in ihrem Berufsfeld anzupassen oder auf rechtliche und soziale Veränderungen in ihrem Berufsbild vorbereitet zu werden. Beispiele sind eine Online-Fortbildung zum Infektionsschutz für Erzieher oder die Schulung im Unternehmen zu den Änderungen beim Datenschutz.
Sie interessieren sich für eine Fortbildung, wissen aber noch nicht, welches Fortbildungsangebot für Sie das richtige ist? Lassen Sie sich kostenfrei individuell von uns beraten. Gemeinsam finden wir Ihre Wunschfortbildung!
Prinzipiell kommt eine Fortbildung als Form der Weiterbildung für all diejenigen in Frage, die eine Ausbildung abgeschlossen haben und sich privat oder beruflich weiterentwickeln möchten. Ihr derzeit ausgeübter Beruf ist für eine Fortbildung ausdrücklich keine Voraussetzung. Auch wenn Sie schon längere Zeit keiner Beschäftigung mehr nachgegangen sind oder ein der Verlust Ihres Arbeitsplatzes bevorsteht, haben Sie gute Chancen, dass Ihre Fortbildung gefördert wird. Wir bieten Ihnen Fortbildungen in vielen verschiedenen Bereichen.
Sie profitieren von unseren fachkompetenten Sozialpädagogen, Lehrern, Trainern, Ausbildern und Dozenten, die über langjährige Erfahrung verfügen. Dadurch können wir Ihnen eine individuelle Unterstützung ermöglichen und Ihre persönlichen Kenntnisse und Fertigkeiten optimal fördern.
Unsere erfahrenen Experten unterstützen Sie auf Ihrem Weg zur geförderten Fortbildung und zum Wunschberuf. Dabei gehen wir in folgenden vier Schritten vor:
Natürlich unterstützen wir Sie auch direkt vor Ort persönlich und nicht nur online! Die Fortbildungsstandorte vom TÜV Rheinland finden Sie in zahlreichen Städten in Ihrer Nähe
Mit digitalen Möglichkeiten und Videokonferenzanbietern können Sie heutzutage in immer mehr Themengebieten Ihre Fortbildung auch online oder per E-Learning absolvieren. Auch beim TÜV Rheinland bieten wir viele Fortbildungsangebote online an.
Einerseits reduziert sich dabei der zwischenmenschliche Kontakt und Selbstdisziplin ist gefragt. Andererseits liegen die Vorteile dieser Lernform jedoch klar auf der Hand: Inhalte können orts- und oft auch zeitunabhängig gelernt werden, der Anfahrtsweg zum Seminar entfällt. Da die Materialien digital bereitgestellt werden und keine Räumlichkeiten zur Verfügung stehen müssen, sind die E-Learning-Angebote zudem oft günstiger als die Präsenzfortbildungen.
Fortbildungen können unter bestimmten Voraussetzungen von der Bundesagentur für Arbeit mit einem Bildungsgutschein gefördert werden. In diesem Fall übernimmt die Agentur für Arbeit die gesamten Kosten der Fortbildung. Unsere Fortbildungsangebote sind nach AZAV anerkannt und können daher mit Ihrem Bildungsgutschein gefördert werden. Die von uns ausgestellten Teilnahmebescheinigungen und Zertifikate, die Sie im Anschluss der Fortbildung erhalten, sind ein anerkannter Nachweis Ihrer Qualifikation. Lassen Sie sich dazu gerne kostenfrei bei TÜV Rheinland als AZAV zertifiziertem Bildungsträger beraten.