2 Männer lernen Schweißen in der TÜV Rheinland Akademie2 Männer lernen Schweißen in der TÜV Rheinland Akademie

Schweißen lernen in 2024: Alles zur Ausbildung, Kursen & Schweißerschein

Inhaltsverzeichnis

    Praxisnahe Schweißkurse für Ihren beruflichen Neustart

    Schweißen ist eines der wichtigsten Fügeverfahren und für die Produktion verschiedenster Werkstücke sehr wichtig, weshalb ausgebildete Schweißer und Schweißerinnen bei Unternehmen stark gefragt sind. Aus diesem Grund wird eine Weiterbildung für Arbeitssuchende auch von der Agentur für Arbeit mit dem Bildungsgutschein oder dem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) gefördert.
    Wenn Sie sich also beruflich umorientieren und handwerklich betätigen möchten, ist ein Schweißkurs bei TÜV Rheinland genau die passende Weiterbildung für Sie.
    Als Schweißer verbinden Sie Metall- und Kunststoffteile und montieren Anlagen- und Konstruktionsbauteile mittels unterschiedlicher Schweißverfahren. Mit diesen Fähigkeiten haben Sie dann gute Chancen auf einen Job in den Handwerks- und Industriebereichen:

    • Schweißfachbetrieb
    • Metallbau
    • Stahlhochbau
    • Maschinen- und Analgenbau
    • Fahrzeugbau
    • Schlosserei- und Instandhaltungsbetrieb

    In unseren deutschlandweiten, modernen Schweißkursstätten bieten wir viele Schweißlehrgänge für die unterschiedlichen Schweißverfahren (z.B. Hartlöten, WIG-Schweißen) an.
    Ob Anfänger, Quereinsteiger mit technischer Ausbildung oder Berufsrückkehrer – wir unterstützen Sie mit unserem umfangreichen Fachwissen und unserer langjährigen Praxiserfahrung bei der TÜV Rheinland Akademie, sodass Sie bei uns optimal schweißen lernen. Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen Beratungstermin.

    Geförderter Schweißlehrgang für Arbeitsuchende mit Zukunftsaussicht

    Unsere Ausbilder und Ausbilderinnen besitzen langjährige Erfahrungen und umfangreiches Fachwissen, um Sie bei Ihrer Schweißerausbildung zu unterstützen – egal, ob Sie bereits in der Metallverarbeitung gearbeitet haben, schon längere Zeit arbeitssuchend sind oder aus einer komplett anderen Branche kommen.


    In praxisnahen Kursen lernen Sie die Grundlagen des Schweißens, welche Sie für den Start in Ihren neuen Berufsweg als Schweißer oder Schweißerin benötigen. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit Unternehmen sind wir in der Lage, Sie genau nach Bedarf der Unternehmen auszubilden, die Fachkräfte in diesem Bereich suchen. Wir halten engen Kontakt zu regionalen Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen und lassen Erkenntnisse aus diesem Netzwerk in unsere Kurse einfließen.

    Unsere Experten und Expertinnen unterstützen Sie gern an unseren zahlreichen Bildungsstätten im Bereich Schweißen. Kontaktieren Sie uns noch heute!

    Schweißen lernen individuell für Anfänger:innen, Quereinsteiger:innen und Berufsrückkehrer:innen

    Sie brennen für das Schweißen und sind sich sicher, dass Ihre berufliche Zukunft im Schweißen liegt? Dann lernen Sie schweißen bei der TÜV Rheinland Akademie. Wir bilden Sie individuell und passgenau weiter.

    Schweißer erwirbt Schweißerpass
    In unserem modularen Schweißkurs können Sie alle gängigen Verfahren an unterschiedlichen Materialien erlernen.
    Mann mit Migrationshintergrund lernt Schweißen und Deutsch
    Angebot für arbeitsuchende Migranten und Migrantinnen, die bereits Grundkenntnisse im Schweißen haben und Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache benötigen.
    Schweißer tauschen ihr Fachwissen während der Umschulung aus
    Sie wollen beruflich noch mehr erreichen? Mit einer Umschulung, in der Schweißen ein fester Bestandteil ist, ist sogar ein kompletter Berufswechsel möglich. Diese und weitere Umschulungen bieten wir ebenfalls an.

    Diese Schweißverfahren gibt es in unseren Kursen (Übersicht)

    Wir bieten Ihnen verschiedenen Schweißkurse, inklusive der dazugehörigen Schweißprüfung, an. Dabei berücksichtigen wir die gängigen Schweißverfahren, mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen.

    Die unterschiedlichen Schweißprozesse sind zur eindeutigen Unterscheidung mit Ordnungsnummern bzw. Prozessnummern versehen. So wissen Sie sofort, um welches Verfahren es sich in unseren angebotenen Kursen handelt.

    Selbstverständlich beraten wir Sie auch hierzu gerne persönlich. Vereinbaren Sie jetzt Ihren individuellen Beratungstermin.

    MSG-Schweißen (Metall-Schutzgasschweißen – Prozessnummern 131, 135 und 136)

    Das Metall-Schutzgasschweißen ist eine Gruppe von Schweißverfahren, bei der die Techniken des Metall-Intertgasschweißens (MIG) und des Metall-Aktivgasschweißen (MAG) angewandt werden. Sie unterscheiden sich in der Gas-Art, welche die Elektrode und die Schmelze von der Umgebungsluft abschirmt. Die Elektrode schmilzt während des Schweißvorganges ab. Im Vergleich zu anderen Verfahren ist das MSG-Schweißen flexibler anwendbar. MSG-Schweißen wird bei Nichteisenmetallen, hochlegierten Stählen (beides MIG) sowie bei nicht bzw. wenig legierten Stählen (MAG) genutzt. Alle MSG-Schweißen Kurse sind Bestandteil unserer "Modularen Schweißausbildung" und können einzeln oder in Kombination mit anderen Modulen gebucht werden.

    WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgas-Schweißen – Prozessnummer 141)

    Wolfram-Inertgas-Schweißen (kurz: WIG-Schweißen) gehört ebenfalls zum Schutzgasschweißen. Im Gegensatz zum MSG-Schweißen wird jedoch eine nicht abschmelzende Elektrode aus Wolfram genutzt. Dadurch können hohe Qualitäten bei den geschweißten Nähten erreicht werden. Gleichzeitig reduziert sich jedoch die tatsächliche Schweißgeschwindigkeit. Alle WIG-Schweißen Kurse sind Bestandteil unserer "Modularen Schweißausbildung" und können einzeln oder in Kombination mit anderen Modulen gebucht werden.

    Lichtbogenhandschweißen (E-Hand-Schweißen – Prozessnummer 111)

    Bei der manuellen Lichtbogenhandschweißtechnik brennt zwischen dem eigentlichen Werkstück und einer Elektrode ein Lichtbogen. Die genutzten Stabelektroden verbrennen währenddessen und bilden Schutzgase und Schlacke, welches die sogenannte Schmelze vor Reaktionen mit der umgebenden Luft abschirmt. Es lässt sich für alle Stähle (u.a. Stahlguss und Gusseisen) einsetzen. Das E-Hand Schweißen oder Lichtbogenhandschweißen können Sie als Modul, innerhalb unserer Weiterbildung "Modulare Schweißausbildung", erlernen. 

    Brennschneiden (Prozessnummer 15)

    Brennschneiden ist eines der ältesten, aber immer noch wichtigsten, Schneideverfahren in der metallverarbeitenden Industrie. In dem Verfahren wird ein Werkstoff lokal auf eine individuelle Zündtemperatur erhitzt und anschließend mithilfe von austretendem Sauerstoff oxidiert, so dass sich eine Schnittfuge ergibt. Dieser Kurs ist Bestandteil unserer "Modularen Schweißausbildung" und kann einzeln oder in Kombination mit anderen Modulen gebucht werden.

    Gasschweißen - Autogenschweißen (Prozessnummer 311)

    Das Gasschweißen wird vorwiegend zum Schweißen von unlegierten und niedriglegierten Stählen eingesetzt. Es eignet sich besonders zum Schweißen dünner Bleche und dünnwandiger Rohre sowie zur Durchführung von Reparaturschweißungen, kann aber auch für dickwandige Materialien eingesetzt werden. Das Verfahren ist besonders im Heizungs-, Sanitär- und Rohrleitungsbau weit verbreitet. Dieser Kurs ist Bestandteil unserer "Modularen Schweißausbildung" und kann einzeln oder in Kombination mit weiteren Modulen gebucht werden. Gern beraten wir Sie zu passenden Ergänzungen.

    Hartlöten (Prozessnummer 912)

    Das Hartlöten ist eine Möglichkeit zur Herstellung einer stoffschlüssigen Verbindung und wird bei Gasrohren, bei Kupfer, Stahl, Messing sowie Silber- und Goldlegierungen angewandt.  Bei diesem Verfahren werden metallische Werkstücke dauerhaft, unter Verwendung eines Lotes miteinander verbunden. Das Hartlöten findet in verschiedenen Industriezweigen, von der Metallverarbeitung bis hin zum Heizungsbau, Anwendung. Der Kurs Hartlöten ist Bestandteil unserer "Modularen Schweißausbildung" und kann einzeln oder in Kombination mit weiteren Modulen gebucht werden. Wir beraten Sie gern individuell!

    Testen Sie Ihre Schweißfertigkeiten beim kostenfreien Probeschweißen

    Sie haben bisher noch nicht geschweißt, können sich aber vorstellen als Schweißer oder Schweißerin zu arbeiten? Sie wollen vielleicht einfach testen, ob Sie ein Naturtalent sind? Dann sind unsere Angebote für Unentschlossene genau richtig.

    Arbeitssuchende mit und ohne Vorkenntnisse können kostenfrei probeschweißen und erhalten Beratung zu Fördermitteln sowie Chancen als Schweißer oder Schweißerin auf dem regionalen Arbeitsmarkt. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fertigkeiten in Bezug auf die speziellen Schweißverfahren zu testen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, herauszufinden, ob der jeweilige Beruf zu Ihnen passt. Gerade wenn Sie noch unentschlossen sind, ist die Erprobung sinnvoll.

    Haben Sie Interesse an einem Probeschweißen? Dann vereinbaren Sie gleich einen Termin!

    Prüfungen im Schweißen

    Unsere Schweißkurse dienen der intensiven Vorbereitung auf eine oder mehrere Schweißerprüfungen nach DIN EN ISO 9606-1 ff., DIN EN ISO 14732. Sie lernen die jeweiligen Schweißpositionen, die im Geltungsbereich der durchzuführenden Schweißerprüfungen eingeschlossen sind.

     

    Einstiegsqualifikationen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden im Vorschweißen ermittelt und Ausbildungsinhalte individuell festgelegt. Die erforderliche Lehrgangsdauer richtet sich nach dem Schwierigkeitsgrad der durchzuführenden Schweißerprüfung(en), den individuellen Vorkenntnissen und der Handfertigkeit des Teilnehmers oder der Teilnehmerin.

    Kundenstimme zum Schweißkurs unserer Umschüler und Umschülerinnen.

    • Bevor ich eien Bildungsgutschein von der Agentur für Arbeit bekam, sollte ich erst eimal getestet werden, ob ich überhaupt fürs Schweißen geeinget bin. Eine Woche lang konnte ich mich ausprobieren. Und das Beste war, durch einen Anruf der Mitarbeiter von TÜV Rheinland Akademie konnte ich mich in dieser Woche meinem zukünftigen Chef vorstellen. Ich bekam erst eine Einstellungszusage und dann einen Bildungsgutschein für den Kurs.
      Axel Griep
    • Ich habe schon lange Zeit darauf gewartet Schweißen zu lernen. Ich habe die Chance bei der TÜV Rheinland Akademie bekommen und Schweißen und Deutsch gelernt. Jetzt habe ich dank den Ausbildern eine Arbeit gefunden. Vielen Dank an alle Mitarbeiter!
      Reza Khajeh
    • Es war alles sehr gut. Hab Aubildung Schweißer MAG + WIG gemacht. Alle Lehrer von Werstatt Schweißen und Büro sehr freundlich. Habe gut gelernt und viel Spaß. Das war sehr schöne Zeit in Chemnitz
      Adid Bird

    Schweißlehrgänge bei der TÜV Rheinland Akademie – 100% förderfähig

    Unsere Schulungen sind nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) durch die CERTQUA als fachkundige Stelle zugelassen und können durch die Agentur für Arbeit und Jobcenter zu 100% gefördert werden.

    Dank dieser Weiterbildungsförderung in Form eines Bildungsgutscheins können Sie ganz einfach in Ihren neuen Beruf starten. Sollten Sie noch nicht über einen Bildungsgutschein verfügen, sprechen Sie mit Ihrem Arbeitsvermittler oder Ihrer Arbeitsvermittlerin und beschreiben Sie ihm oder ihr Ihren Umschulungswunsch. Wenn die individuellen Voraussetzungen erfüllt sind, erhalten Sie den Bildungsgutschein für eine Umschulung zum Schweißer oder zur Schweißerin, mit dem Sie sich direkt an unseren durchführenden Standorten anmelden können.

    Verbessern Sie Ihr Fachkenntnisse im Schweißen auch im Job

    Auch wenn Sie aktuell mit beiden Beinen fest im Job stehen, lohnt sich eine Weiterbildung immer. In unserem Seminarbereich finden die passenden Angebote zur Erweiterung Ihrer Fachkenntnisse im Schweißen. Gern beraten wir Sie auch hier ausführlich über unsere Angebote und Fördermöglichkeiten - zum Beispiel im Rahmen des Qualifizierungschancengesetzes.

    Digitalisierung in der Schweißausbildung – besser Schweißen lernen mit Simulator

    Teilnehmer lernt am Simulator SchweißenTeilnehmer lernt am Simulator Schweißen

    In der Schweißausbildung der TÜV Rheinland Akademie werden praktische Übungen am Simulator und in der Kabine mit theoretischem Unterricht durch Unterweisung oder E-Learning kombiniert, vom jeweiligen Schweißprozess, über Qualitätssicherung bis hin zur Arbeitssicherheit. Erst wenn in der Theorie eine bestimmte Ausbildungsstand erreicht wurde, ist der Weg frei zum nächsten Schritt, dem virtuellen Schweißen der festgelegten Schweißaufgabe. Der Schwierigkeitsgrad steigt kontinuierlich. Die Praxisübungen beginnen mit dem Schweißen von Auftragraupen und führen schrittweise bis zur Anfertigung von Kehl- und Stumpfnähten in verschiedenen Schweißpositionen an Blechen oder Rohren. Während der gesamten Kursdauer unterstützt der Schweiß-Simulator die Praxisübungen mit einem Coaching-System. Dieses hilft dem Schweißer oder der Schweißerin, die richtige Lichtbogenführung zu erlernen und liefert nach jeder Schweißnaht eine umfassende Auswertung.

    Unsere Ausbilder und Ausbilderinnen wissen genau, wie der Bedarf bei den Unternehmen aussieht: Damit Sie in den Unternehmen schnell einsetzbar sind, vermitteln wir Ihnen in unseren individuell gestalteten Schweißkursen genau die Kompetenzen, die Sie in der Praxis benötigen.

    ÜBUNGSINTENSITÄT

    Die Übungsintensität bestimmter Grundlagen kann um das Vierfache gesteigert werden. Ermittelter Wert für das Beispiel einer 30 cm langen Kehlnaht am Blech – Vorbereiten / Schweißen / Auswerten / Brechen:

    • Simulator: 12 Werkstücke pro Stunde
    • Schweißkabine: 3 Werkstücke pro Stunde

    GAMIFICATION

    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen nicht nur beim Selber-Üben, sondern auch beim Zusehen und beim gemeinsame Analysieren der Schweißübungen am Simulator. Sie motivieren sich gegenseitig und versuchen, besser zu sein als der andere. Die digitale Auswertung der Schweißübungen ist vergleichbar mit einem Videospiel, weshalb auch von Gamification gesprochen wird: Jede Schweißnaht erhält eine prozentuale Bewertung, die angibt, mit welchem Ergebnis geschweißt wurde. Nach dem Erreichen einer festgelegten Prozentzahl in der höchsten Schwierigkeitsstufe wechseln die Schweißer und Schweißerinnen dann in die Schweißkabine, um das trainierte Werkstück in der Realität zu schweißen. Beim Trainieren am Simulator haben sich Gruppen von zwei bis drei Übenden bewährt.

    ERGONOMIE

    Am Simulator lassen sich auch besonders gut Übungseinheiten zur korrekten Körperhaltung und zu den Bewegungsabläufen während des Schweißens realisieren. Im Gegensatz zur Schweißkabine, sind beim Schweißen am Simulator gesundheitliche Schädigungen der Ausbildenden und der Schweißenden, wie Verletzungen der Augen durch den extrem hellen Lichtbogen, Verbrennungen der Haut, durch umherfliegende, glühende Teilchen und Beeinträchtigungen durch zum Teil giftige Gase und Rauch ausgeschlossen. Gleichzeitig schweißt der Teilnehmer bzw. die Teilnehmerin konzentriert und versucht die Schweißaufgaben am Simulator zu erfüllen. Er trägt seine normale Schutzausrüstung und kann auch in unvermeidbaren Zwangslagen schweißen. Der Fokus auf die Ergonomie im Ausbildungskonzept hilft, langfristig gesund als Schweißer oder Schweißerin zu arbeiten.

    Ich glaube daran, dass die Qualität der Schweißausbildung vom Einsatz des Simulators profitiert. Im Vergleich zur Schweißkabine ist die Beurteilung der Vorgehensweise beim Üben am Simulator viel einfacher, die Auszubildenden können öfter üben und erhalten direktes Feedback mit vielen Detailauswertungen. Die Arbeit am echten Werkstück kann der Simulator jedoch nicht ersetzen. Mir ist wichtig, dass unser Partner mit Schweiß-Simulator ausbildet.
    Klaus Morgenstern, Referent für Fachkräftesicherung im Bereich Technik, BASF Schwarzheide GmbH

    Schweißkursweiterbildungen vor bei TÜV Rheinland - praxisnahe Weiterbildungen in Ihrer Nähe

    In unseren TÜV Rheinland Schweißkursstätten stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine Beratung und weitere Informationen gern zur Verfügung. Einfach Ihr Bundesland anklicken und Sie sehen alle unsere Schweißkursstätten auf einen Blick.

    Schweißkursweiterbildungen vor bei TÜV Rheinland - praxisnahe Weiterbildungen in Ihrer Nähe

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    Unsere Standorte in Deutschland

    Unsere Standorte in Deutschland

    Häufig gestellte Fragen (FAQ)

    • Wann ist ein Schweißerschein Pflicht?

      Eine Schweißerprüfbescheinigung bzw. ein Schweißerzertifikat (der sogenannte „Schweißerschein“ oder auch „Schweißerpass“) ist bei gewerblich ausgeführten Schweißarbeiten verpflichtend. Damit ist sichergestellt, dass die Schweißenden zum einen ihre schweißtechnischen Fähigkeiten und Fertigkeiten an genormten Prüfstücken nachgewiesen haben und zum anderen, dass sie über die Gefahren beim Schweißen und beim Umgang mit Geräten und Zubehör Bescheid wissen. Für einige Bereiche wurden vom Gesetzgeber verbindliche Regeln durch Verordnungen und Gesetze aufgestellt. Unternehmen, die Produkte für diese Bereiche herstellen, müssen für die Konstruktion, Fertigung und Qualitätskontrolle geschultes Personal, also auch geschulte und geprüfte Schweißer und Schweißerinnen nachweisen. Beispiele hierfür sind der Stahl-, Druckbehälter-, Schienenfahrzeug-, Schiffs- und Kraftwerksbau, bei denen präzises Nahtschweißen unbedingt erforderlich ist

      Je nach Norm, sind Schweißerprüfungen spätestens nach zwei oder drei Jahren erneut abzulegen. Damit ist sichergestellt, dass die Schweißer und Schweißerinnen regelmäßig nachweisen, dass sie in der Lage sind, die Schweißaufgaben normgerecht auszuführen.

      Mit jeder Schweißerprüfung werden auch die theoretischen Kenntnisse in den Bereichen Gesundheit-, Umwelt- und Brandschutz sowie zum jeweiligen praktischen Verfahren abgeprüft.

    • Wie lange dauert es, einen Schweißerschein zu machen?

      Im Modularen Ausbildungssystem von TÜV Rheinland werden Ausbildungsdauer und Ausbildungsinhalte, nach einem i.d.R. kostenlosen Probeschweißen und einem Gespräch mit dem jeweiligen Ausbilder und Schweißwerkmeister, individuell festgelegt. Dabei finden die Vorerfahrungen und das Talent des Schweißenden sowie das angestrebten Ausbildungsziel Berücksichtigung. So können Anfänger und Anfängerinnen eine einfache Schweißerprüfung, wie zum Beispiel „Stumpfnaht am dünnen Blech“ unter Umständen bereits nach ein bis zwei Wochen, komplexe Schweißaufgaben, wie „Stumpfnaht am dickwandigen Rohr unter Baustellenbedingungen“ erst nach mehreren Wochen bis Monaten erfolgreich ablegen.

      Nach jeder erfolgreich abgelegten Schweißerprüfung gibt es eine Schweißerprüfbescheinigung bzw. ein Schweißerzertifikat, den sogenannten Schweißerschein bzw. Schweißerpass.

    • Wie viel verdient man als Schweißer und Schweißerin?

      Als Schweißer und Schweißerin können Sie ein Durchschnittsgehalt von 40.000 € erwarten, was je nach Berufserfahrung und Region unterscheiden kann.

    • Ist Schweißer:in ein anerkannter Beruf?

      Den ehemaligen Ausbildungsberuf Schmelzschweißer gibt es seit 1996 nicht mehr. Er ist nach mehreren Änderungen der Ausbildungsordnung in anderen Berufen aufgegangen. Heute findet sich das Thema Schweißen in verschiedenen Berufen wieder, u.a. in der Fachkraft für Metalltechnik.

      Derzeit erfolgt das Erwerben von Theoretischen und Praktischen Schweißerkenntnissen vorrangig im Rahmen von anerkannten Aus- und Weiterbildungen statt. Dessen ungeachtet besteht natürlich die Möglichkeit mit gültigen Schweißerprüfungen international tätig zu werden, da es sich bei einem Großteil der Normen zur Prüfung von Schmelzschweißern um internationale Normen (ISO - International Organization for Standardization - Normen) handelt.

    Mitarbeiterin des Servicecenters berät eine KundinMitarbeiterin des Servicecenters berät eine Kundin

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    Sie möchten Schweißen lernen, haben aber noch Fragen? Dann lassen Sie sich jetzt individuell und unverbindlich von uns beraten. Kontaktieren Sie uns telefonisch unter 0800 117727783 oder direkt mit Termin vor Ort oder online. Wir freuen uns auf Sie!